Und das sagt der Papa
Ich, Mommes Papa, hatte bis vor einigen Jahren wenig Reiseerfahrung. Außer den paar allgemein üblichen Pauschalreisen und Städtereisen bin ich, im Vergleich zu meiner Frau, unterdurchschnittlich reiseerfahren. Auch beruflich habe ich nichts mit Reisen zu tun. Man kann mich also nicht gerade als Reisefachmann bezeichnen
Für mich bedeutet eine längere Fernreise, bei der der Routenverlauf nicht vorher feststeht, eine große Herausforderung und viel Aufregung. Und nun das Ganze auch noch mit einem sechs Monate alten Baby? Zu letzterem fehlte mir ja bereits so manches Mal zuhause die Bedienungsanleitung. Aber nachdem weder Kinderarzt noch Hebamme irgendwelche Einwände erhoben, ließ ich mich auf die Reise ein, wenn auch mit gemischten Gefühlen.
Den Reiseverlauf konntet Ihr ja bereits in den vorherigen Blogeinträgen nachverfolgen. Es war wirklich ein schönes Erlebnis, das mir gezeigt hat, dass alle meine Ängste vor der Reise unbegründet waren. Sicherlich gab es die ein oder andere Unsicherheit auch während der Reise, aber keine, die wir nicht mit unserem Sohn auch zuhause gehabt hätten. Viele haben uns vorher gefragt, was denn an einer Reise mit einem Baby so toll wäre. Da hätten die Eltern doch nichts davon, weil sie sich genauso wie zuhause um ihr Kind zu kümmern hätten, und das unterwegs dann noch unter erschwerten Bedingungen. Selbstverständlich muss man sich auch auf der Reise 24 Stunden am Tag um sein Baby kümmern, aber es fehlen die vielen anderen unliebsamen alltäglichen Dinge, die man zuhause auch noch erledigen muss: Haushalt, Einkauf, Arbeit etc. Außerdem sind die vielen neuen Eindrücke sowohl für das Baby als auch für die Eltern nicht zu unterschätzen.
Ein tiefenentspanntes Baby
Unser Kind war dadurch viel ausgeglichener. Am Ende der Reise war Momme derart entspannt, dass er beim Plantschen im Indischen Ozean auf Mamas Arm einfach eingeschlafen ist. Momme öffnete uns außerdem die Tür zu Menschen, die wir allein nie kennengelernt hätten.
Als Vater überdenkt man nach so einer Reise auch einige „Sicherheitsbestimmungen“, die man vorher für unumstößlich gehalten hat. Auf Bali schläft kein Baby bei den hier so gepriesenen 15-16°C. Wie auch in sehr vielen anderen Teilen der Welt und manchmal auch im Sommer bei uns nicht. Meine Sorge vor Moskitostichen erwies sich auch als unbegründet. Die Moskitos umschwirrten Momme zwar, aber in vier Wochen trug er keinen einzigen Stich davon (seine Mama dagegen ca. 15 Stiche am Tag…).
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