Zwar keine Weltreise, aber doch eine fantastische Reise, in die Finns Familie da hineingezogen wird. Sein Vater ist nämlich Sachensucher. Auf einem Trödelplatz finden sie ein altes Buch und ehe sie sich versehen, finden sich Finn und seine Eltern Theo und Milli völlig verändert auf Reisen wieder. Finn sieht plötzlich aus wie Don Quichote, sogar seine Haare sind gewachsen. Auf geht’s nach Spanien mit dem traurigen Albatros Tristan, der vom Sturm nach Norden geweht wurde. Dort begegnen sie dem ängstlichen Torero Torero, der alles lieber will, als am nächsten Tag zum ersten Mal in die Arena steigen. Können Finn und seine Eltern ihm helfen? Vielleicht mit ihren Instrumenten, die sie plötzlich auf wundersame Weise spielen können?
Zur Musik von Ravel und Debussy liest Schauspieler Wanja Mues eine tolle Geschichte, die Marlies Bardeli sich frei nach Don Quichote ausgedacht hat. Die Musik, eingespielt vom SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg ist fantastisch: Leicht und beschwingt liefert sie mehr als nur den Hintergrund für die Lesung. Sie malt die Bilder, die im Kopf entstehen, musikalisch nach. Dachte ich vorher, der 6-jährige würde sich vor allem für die Geschichte interessieren, haben ihm die Musikstücke sogar noch besser gefallen. Weil er hören konnte, was er in seinem Kopf bildlich sah. Eine klare Kaufempfehlung für den MP3-Player für die Reise.