Der gefährlichste Radweg der Welt!
Die Grenze zwischen „abenteuerlustig“ und „wahnsinnig“ kann oft ziemlich schmal sein im Leben, auch bei einem Radweg. Besonders in Sedona, Arizona (USA). Hier ist diese Grenze weiß und verläuft waagerecht entlang der „Red Rocks“. Wer sich hier auf den Drahtesel schwingt muss entweder verdammt gut fahren können oder lebensmüde sein. Vielleicht auch beides.
Schwitzige Hände und kurzer Herzstillstand sind wohl die typischsten Körperreaktionen, die bei diesem waghalsigen Video des professionellen Mountainbikers Michal Kollbek hervorgerufen werden. Daher ist auch die Aussage, es sei „das Beängstigendste, was ich bisher in meinem Leben gemacht habe“, durchaus nachvollziehbar. Selbst der Profi, der vor seinem Extrem-Trip die Strecke in Sedona mehrfach zu Fuß abgegangen war, musste erst einmal eine Nacht drüber schlafen, bevor er sich auf sein Mountainbike setzte und dem Nervenkitzel nicht mehr widerstehen konnte.
Der Schlüssel zum Erfolg
Wichtig waren natürlich technische Anpassungen des Mountainbikes an das Gelände. Dazu gehörten die Änderung des Reifendrucks, der Federung und der Sattelhöhe. Entscheidend waren aber am Ende eher die mentalen Faktoren, die Michal diesen Trip ermöglichten. „Die Fahrt zu meistern war vor allem Kopfsache. Der Schlüssel zum Erfolg war, alles um den eigentlichen Trail herum auszublenden. Die Angst vor der Tiefe, einem Sturz oder das beängstigende Gelände um mich herum.“ Trotz erfolgreichem Abschluss dieser extremen Tour warnt Kollbek Nachahmer eindringlich. Vor allem unerfahrene Mountainbiker sollten von der White Line lieber die Finger lassen. Ist notiert!
Blut geleckt? Wer jetzt in die Welt des Mountainbikings einsteigen möchte, dem können wir diese Lektüre sehr ans Herz legen.